• Bewertung von Wissen. Es wird immer wichtiger, das Ausmaß zu bewerten, in dem die Studierenden neues Wissen aufbauen und es mit ihrem Vorwissen verknüpfen. Dies kann durch die Entwicklung von Aktivitäten erreicht werden, die logisches Denken sowie analytisches und kritisches Denken voraussetzen.

  • Bewertung von Fähigkeiten. Die Bewertung der Fähigkeiten ermöglicht es, die Stärken und Schwächen einer Person zu ermitteln. Ihr Hauptzweck besteht darin, die Defizite der Studierenden zu ermitteln und die Lernaktivitäten entsprechend anzupassen, aber auch die Stärken der Studierenden hervorzuheben und sie für die Entwicklung der anderen Lernenden zu nutzen.

  • Bewertung von Werten und Verantwortlichkeiten. Werte bestimmen das Verhalten des Einzelnen und beziehen sich auf die Überzeugungen, die ihn motivieren, auf eine bestimmte Weise zu handeln. Im Bildungskontext ist es besonders wichtig, folgende Werte zu entwickeln und zu bewerten: 

  1. persönliche Werte, die der Einzelne als besonders wichtig erachtet und in seinem täglichen Leben an den Tag legt (z. B. Kreativität, Bescheidenheit, Integrität, Mitgefühl, Selbstlosigkeit oder Freundschaft); 

  2. Beziehungswerte, die sich in der Interaktion des Einzelnen mit anderen widerspiegeln (z.B, Vertrauen, Großzügigkeit, Einfühlungsvermögen und interkulturelle Kommunikation); 

  3. gesellschaftliche (oder globale) Werte, die sich darauf beziehen, wie der Einzelne mit der Gesellschaft umgeht (z. B. Umweltbewusstsein und Verantwortlichkeit, Fairness, Würde, individuelle Rechte, Gemeinschaft und soziale Verantwortung). 

  • Teambasiertes Lernen (TBL). Teambasiertes Lernen umfasst eine Abfolge von Aktivitäten, die Einzelarbeit, Teamarbeit und unmittelbares Feedback beinhalten. Es beinhaltet die individuelle Vorbereitung des Studierenden vor der Vorlesung, gefolgt von einem Test, der von den Studierenden zweimal beantwortet wird, zuerst in einer individuellen Einstellung (iRAT-Schritt) und dann in einer Gruppeneinstellung (tRAT-Schritt).

  • Herausforderungsbasiertes Lernen (CBL). CBL bezieht sich auf die Identifizierung, Analyse und Gestaltung einer Lösung für ein soziotechnisches Problem. Die Lernerfahrung basiert auf multidisziplinärer und kollaborativer Arbeit (mit verschiedenen Interessengruppen) zur Entwicklung einer Lösung, die ökologisch, sozial und/oder wirtschaftlich nachhaltig ist (Kohn Rådberg, Lundqvist, Malmqvist, & Hagvall Svensson, 2020).

  • Kollaboratives internationales Online-Lernen (COIL). COIL basiert auf der Nutzung digitaler Technologien durch die Studierenden, um kollaborative Aktivitäten mit internationalen Kommilitonen zu entwickeln. Dadurch eröffnet sich die Möglichkeit einer breiteren Teilnahme an akademischen Mobilitätsprogrammen, die in der Regel eine geografische Verlagerung erfordern. 



Paskutinį kartą keista: trečiadienis, 2023 vasario 8, 10:17