3.1.1. EINFÜHRUNG

In einem Kontext, in dem Lehr- und Lernprozesse weltweit diskutiert werden, ist es von größter Bedeutung, über die Lehr-, Lern- und Bewertungsziele nachzudenken, um ein gemeinsames Verständnis über die Bedeutung der persönlichen, sozialen und lernrelevanten Schlüsselkompetenzen zu schaffen. (LifeComp, 2020), die auf die Entwicklung der Kompetenzen des 21. Jahrhunderts abzielen. In diesem Szenario scheint die wirksame Verknüpfung zwischen der Entwicklung von Wissen, Fähigkeiten und Werten/Verantwortlichkeiten wesentlich zu sein, um Lerngerechtigkeit und Handlungsfähigkeit zu fördern und so dazu beizutragen, dass die Studierenden auf die bevorstehenden realen Herausforderungen vorbereitet sind. 

Traditionell konzentriert sich die Bewertung auf das Wissen, insbesondere auf das Vorwissen (diagnostische Bewertung) und das erworbene Wissen (summative Bewertung). Es ist jedoch auch von entscheidender Bedeutung, die Fähigkeiten und Werte/Verantwortlichkeiten der Studierenden anzusprechen und so zu ihrer Entwicklung beizutragen.