1.3.1. EINFÜHRUNG

Lernumgebungen bieten Lösungen, die Beurteilungsverfahren erleichtern und den Gesamtprozess transparenter machen können, indem sie die Angabe von Beurteilungskriterien in Übereinstimmung mit den Beurteilungsaktivitäten ermöglichen. Es ist notwendig, zu besprechen und zu vereinbaren, wie die Bewertung gestaltet wird und welche Maßnahmen ergriffen werden sollen (Jones und Alcock, 2014). Diese Vereinbarung ist nicht nur auf Kursebene, sondern auch auf der Ebene der einzelnen Aufgaben erforderlich. Die Dozenten können die Beurteilungskriterien in Studienleitfäden angeben und sie mit Hilfe von Aufgabentools in VLEs auflisten. Studierende, die wissen, wie sie bewertet werden und welche Maßstäbe sie erreichen müssen, um die Aufgaben ordnungsgemäß zu erledigen, fühlen sich möglicherweise sicherer und engagierter. Dies ist besonders wichtig für Online-Studierende, die sich oft schwer tun, sich zu engagieren, da Online-Umgebungen nur begrenzte Möglichkeiten zur Interaktion bieten. Klar formulierte und greifbare Beurteilungskriterien können daher sehr wichtig sein, um das Engagement der Studierenden im Lern- und Beurteilungsprozess zu steigern und Transparenz zu gewährleisten.